Gruppentherapien

Was sind die Vorteile einer Gruppentherapie?
Wann ist es am sinnvollsten, eine Gruppentherapie zu beginnen?

In welchen Bereichen ist eine Gruppentherapie möglich?

Sowohl in der Ergotherapie als auch in der Lerntherapie werden Kinder mit verschiedenen Störungsbildern (z.B. LRS, Lernschwierigkeiten, Konzentrationsprobleme, Verhaltensauffälligkeiten) individuell gefördert und bestmöglich auf ihren Alltag vorbereitet. Meist können die erarbeiteten Strategien in der Eins-zu-Eins-Situation gut umgesetzt werden und auch für die Gegebenheiten zu Hause werden die Eltern zu Übungen angeleitet oder bekommen Strategien an die Hand, mit Hilfe derer sie den gemeinsamen Alltag besser bewältigen können.


Schwierig gestaltet sich dann bei einigen Kindern der Transfer in den Schulalltag, wo so viele Dinge zusätzlich hinzukommen, die von den eigentlichen Themen ablenken: Es herrscht Zeitdruck, Mitschüler sind nicht leise und lenken ab, die Kinder sind aufgeregt vor einer Arbeit, können nicht bei sich bleiben usw.

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Genau hier setzt das Konzept von Gruppentherapien an:

Dinge, die die Kinder schon beherrschen, wenn ihr Fokus nur auf einer einzigen Sache liegt, können sie in der Gruppentherapie weiter erproben und ihre Fähigkeiten festigen.

Die Situation in der Gruppentherapie kommt der im Schulalltag am nächsten:

Es sind gleichaltrige Kinder zusammen, die Kinder müssen ihr Wissen auch unter erschwerten Bedingungen lernen abzurufen. Regeln, die in der Gruppensituation wichtig sind, werden besser eingehalten, wenn sie nicht nur von einem Erwachsenen sondern eben von Gleichaltrigen eingefordert werden.

Dazu wird der Teamgeist und insgesamt die sozialen Kompetenzen gestärkt:

Die Kinder müssen auch mal abwarten, können dem, der eine Sache nicht verstanden hat, etwas erklären und gewinnen an Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten.

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