CMD = Craniomandibuläre Dysfunktion


Was ist eine CMD-Craniomandibuläre Dysfunktion?
Wie wird eine CMD-Craniomandibuläre Dysfunktion behandelt?


CMD ist ein Sammelbegriff für Störungen, Dysbalancen (Ungleichgewicht), Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Kiefer-, Gesichts- und Schädelbereich. Weitere Erscheinungsbilder, die mit einer CMD einhergehen können, sind Zähneknirschen, Knacken im Kiefergelenk, überhöhte Spannung in der Kaumuskulatur, Ausrenkung des Kiefergelenks und Kopfschmerzen.

Weitere Symptome, welche zunächst häufig gar nicht vom Betroffenen mit der CMD in Verbindung gebracht werden, sind Ohrenschmerzen oder Tinnitus sowie Zahnschmerzen ohne nachweisbarer Zahnschädigung. Nicht selten klagen die Betroffenen über Beschwerden in der Halswirbelsäule und im oberen Brustkorbbereich.

Die craniomandibulären Dysfunktionen können aufgrund der oft gestreuten Schmerzsymptomatik für den Patienten sehr belastend sein.

Bevor eine Behandlung der craniomandibulären Störung begonnen wird, ist es für den Behandlungserfolg sinnvoll, zunächst beim behandelnden Arzt organische und neurologische Erkrankungen auszuschließen (Differentialdiagnostik), die Schmerzsymptome verursachen können.

Erste Ansprechpartner zur Befundung einer CMD sind häufig Zahnärzte, Kieferorthopäden, Hausärzte oder Hals-Nasen-Ohrenärzte.


CMD/CRAFTA – Behandlung

Ziele der Therapie bei einer craniomandibulären Dysfunktion sind zunächst die Anamnese und Befunderhebung. Hier werden typische sowie untypische Bewegungsmuster, muskuläres Ungleichgewicht (erhöhte oder verminderte Spannung der Muskulatur) und schmerzhafte Funktionsstörungen in Muskeln im Kopf-, Gesicht- und Halswirbelsäulenbereich untersucht.


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CMD ist eine Fehlregulation des Kiefergelenks, sowie der daran beteiligten Muskeln und Knochen (Ober- und Unterkiefer bzw. Schädel).

Eine craniomandibuläre Dysfunktion ist dabei nicht nur physisch, sondern auch psychisch sehr belastend, da die Schmerzen häufig in die Zähne (allgemein im Mund), aber auch ins Gesicht, Kopf, Nacken, Schulter, Rücken, Wirbelsäule, Problemen mit der Kopfdrehung und mehr ausstrahlen können. Auch eine schmerzhafte, druckempfindliche Kaumuskulatur und Ohrgeräusche wie Tinnitus oder Rauschen, Muskelermüdung, Zähneknirschen oder Kopfschmerz können auf CMD hinweisen.

Ätiologische (ursächliche) Faktoren der craniomandibulärenDysfunktonen gliedern sich in drei Bestandteile:


Prädisponierende Faktoren: Anlagebedingt
Auslösende Faktoren: „Trauma“, Fehlgebrauch, Unfälle
Aufrechterhaltende Faktoren: Parafunktionen

Es gibt eine Vielzahl von Parafunktionen die CMD beeinflussen oder aufrechterhalten können. Hierzu zählen bestimmte habituelle Gewohnheiten wie Zähneknirschen, Lippenlecken, Lippenbeißen, ...

Eine gemeinsame interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten ist nach aktuellem Forschungsstand eine Grundvoraussetzung für einen positiven Behandlungsverlauf.


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Es erfordert eine gewisse Reife, mit den Patienten umzugehen und wir nehmen aus diesem Grund keine Schülerpraktikanten vor der 11. Klasse.

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